Sarah - Orchesterreise 2018

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Fotos & Bericht von Sarah
Fotos von Sarah
Reisebericht von Sarah

Was bringt einen Haufen bunt gemischter Leute dazu, mit Akkordeon im Gepäck über 9200 km (Luftlinie) zurückzulegen und ein kleines gemeinsames Abenteurer anzutreten? Die Antwort: Musik!


So verrückt es auch klingt, aber unsere Reise sah genau so aus:

10 Tage,  25 Personen, eine Stadt und das Ziel, mit San Francisco unsere Leidenschaft zu teilen.


Ein ganz besonderes Erlebnis und vor allem ein Abenteuer, von dem ich nie gedacht habe, es jemals zu erleben.


In diesen Tagen ist so viel passiert, wie zum Beispiel ohne Koffer auf einem fremden Flughafen, auf einem fremden Kontinent zu stehen. Das war ganz sicher nicht geplant und trotzdem drückt es den Charme dieser Reise aus: Ereignisse, die für immer in unseren Köpfen bleiben. Manchmal ungeplant, spontan, aufregend, ungewiss und dennoch etwas, was man nicht eintauschen würde.


Wir haben so viel gesehen, wie zum Beispiel die typischen Touristensachen: Golden Gate Bridge, das – mittlerweile geschlossene - Gefängnis Alcatraz, den Yosemite Nationalpark, Pier 39 und trotzdem auch individuelle Sachen, wie den City Lights Bookstore, die Straßen Chinatowns abseits von den üblichen Wegen und noch so viel mehr. Alles neu und anders, die Leute, die Sitten, die Kultur und die Musik, welche San Francisco bis in den kleinsten Winkel ausfüllt. In zwei komplett verschiedenen Auftritten durften wir schließlich Teil davon sein.


Zuerst spielten wir in einem „deutschen Biergarten“ - für mich wirkte es zwar eher wie ein Hinterhof, gefüllt mit Containern und Bierbänken - aber es war trotz allem eine besondere Erfahrung. Eigentlich war alles ziemlich „spontan“ und ungezwungen, eine tolle Stimmung und, viele Lieder aus unserem Programm haben wir gleich mehrmals gespielt. Die Gäste waren wirklich nett, man hatte sofort das Gefühl willkommen zu sein und genau in diesem Moment genau dorthin zu gehören. Und dennoch bildete es einen starken Kontrast zu unserem zweiten Auftritt.


Die St. Matthews Lutheran Church war unser Gastgeber für selbigen. Das Publikum aus jung, alt, amerikanisch und ursprünglich deutschen Auswanderern bildete eine bunte Truppe und, es war wirklich unglaublich schön zu sehen, wie die Musik sie alle verband. Außerdem hat das Spielen in der Kirche wirklich Spaß gemacht. Nach diesem Auftritt hat uns die Gemeinde noch zu einem Buffet aus selbst gemachten Snacks eingeladen. Wir sind noch eine ganze Weile geblieben und ich fand es toll, mich mit den verschiedensten Leuten noch weiter zu unterhalten.


All diese Erfahrungen und Sachen die wir erlebt haben, sind nicht bezahlbar und für uns absolut einzigartig.


Wir haben 32 Reisestunden auf uns genommen, bis wir wieder in Niederwiesa ankamen, aber jede einzelne war es wert. Eine Reise wie diese vergisst man nicht mehr in seinem Leben. Ich bin froh, dass ich mit so vielen Leuten reisen konnte, die die Musik, das Musikmachen genauso lieben wie ich und wir die Erinnerungen daran teilen, genau wie diese Leidenschaft.


Nicht jeder kann behaupten so etwas erlebt zu haben, doch wir gehören zu diesen wenigen dazu und das ist etwas, was uns nie wieder jemand nehmen kann.


Sarah im September 2018

















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