Philipp - Orchesterreise 2018

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Fotos & Bericht von Philipp
Fotos von Philipp
Reisebericht von Philipp


Meine Erste große Reise

Der Flug nach San Francisco (SFO.) war ruhig verlaufen, bis auf ein keines Ausweichmanöver auf dem ersten Flug, von Frankfurt nach Amsterdam. Es war schönes Wetter an diesem 26. Juli, der Hochnebel zog ins Tal und löste sich langsam auf. In San Francisco angekommen warteten wir auf unsere Koffer. Da diese nicht kamen, sind wir an den Schalter unserer Fluggesellschaft gegangen und haben gefragt wo unsere Koffer abgeblieben sind. Die Dame sagte uns dann nach kurzer Recherche:“ Das die abgefragten Koffer noch in Amsterdam stehen und absichtlich zurückgelassen wurden, weil diese nicht mehr in das Flugzeug gepasst haben.“ Gut an diesem Zustand konnten wir leider nichts ändern. Also mussten wir erstmal ohne Koffer „leben“. Wir sind dann zum Minna Hotel gefahren. Unser Aufenthaltsort für die Tage. Von da aus ließ sich die Market Str. gut zu Fuß erreichen, auf der sich viele Geschäfte, Bars, Restaurants und die Endhaltestelle der Cable Car Linien Powel-Mason Str. und Powel-Hyde Str. befinden. Nach dem wir die Koffer ausgepackt hatten, (sofern einer da war) sind wir nochmal durch die Stadt gelaufen. Bevor wir wieder ins Hotel gegangen sind, haben wir im Target (einem Einkaufs Markt) halt gemacht und noch ein paar Sachen für das oben genannte Leben ohne Koffer gekauft. Da gab es riesige Packungen Mundspülung und Familienpackungen Zahnpasta. Vorbei am der Union-Square hin zu MC Donalds, wo es etwas zum Abendbrot gab. Wir haben das Essen mit ins Hotel genommen und zusammen im Gemeinschaftsraum verspeist. Am nächsten Morgen (27. Juli) war es kälter als am Vortag. Zudem war es sehr bewölkt und neblisch. Wir trafen uns zum Frühstück wieder im Gemeinschaftsraum. Gestärkt und voller Tatendrang machten wir uns auf den Weg zur Endhaltestelle der Cabel Car Linie Powel-Mason Str., wo es den Muni-Pass zu kaufen gab. Mit dem Muni-Pass kann man Bus, Straßenbahn, U-Bahn und Cable Car fahren. Unser Muni-Pass ging für sieben Tage. Nach dem Kauf des Passes ist unsere Gruppe (Niklas, Kathrin, Sarah, Chris und René, Florian und Stella) mit der Linie F von der Powel Str. zum Fishermens Wharf gefahren. Von dort aus haben wir eine Big Bus Tour gestartet. Eine drei stündige Rundfahrt mit einem Doppelstockbus durch SFO. Vorbei am Coit Tower, Union-Square, Rathaus, Golden Gate Park, Golden Gate Bridge und dem Eingangstor nach Chinatown. Zurück am Fishermens Wharf gab es erstmal ein Hot Dog. Nach der kleinen Stärkung sind wir noch durch ein paar kleinen Geschäfte am Fishermens Wharf gegangen und haben ein paar Pullover gekauft, weil es nicht gerade sehr warm war. Bevor die Big Bus Tour weiterging, waren wir noch bei Boudin einer Schaubäckerei, wo man den Brötchen beim Backen zuschauen kann. Dann sind an der Saints Peter und Paul Church ausgestiegen. Das war der letzte Stopp mit dem Hop on und Hop off der Big Bus Tour. Zum Mittag gab es bei mir eine Pizza Diavolo mit Pepperonisalami (ganz schön scharf das Zeug). Auf dem Rückweg sind wir durch Chinatown gelaufen, also Berg hoch Berg runter. Das Highlight des Tages war die Ankunft der Koffer im Hotel. Tag drei (28.Juli), ich bin mit Konrad und Johann zum Cable Car Museum (auch genannt als Powerhouse) gelaufen. Eigentlich wollten wir mit einem Cabel Car von der Endhaltestelle Powel Str. fahren, da aber eine Schlange (den kompletten Block entlang) stand, sind wir gelaufen. Im „Powerhouse“ laufen die Kabel der drei Strecken zusammen. Zurück zum Hotel sind wir dann mit einem Cable Car gefahren. Am Nachmittag hatten wir unseren ersten Auftritt im Biergarten. Der Betreiber hatte nicht mit so einer großen Gruppe gerechnet, war aber trotzdem überglücklich über so eine Musikergruppe, die bei ihm spielt. Anfangs wussten die Leute nicht was sie mit der Musik anfangen sollen, aber je mehr Alkohol geflossen ist, desto besser wurde die Stimmung. Nach dem Auftritt gab es noch etwas zu essen und zu trinken. Danach haben wir die Instrumente zum nächsten Auftrittsort gebracht und sind dann wieder zurück ins Hotel gegangen. Der Nächste Tag (29. Juli) beinhaltete auch einen Auftritt in der St. Matthew Lutheran Church. „Es war ein sehr schöner Auftritt“: sagten die Besucher zu uns. Nach der Probe, wo schon die ersten Besucher kamen, kam ein Mann zu uns und hat geraten wie alt wir sind. Bei einigen schätzte er richtig und mich schätzte er auf 26 Jahren. Zum Zeitpunkt der Frage war ich 16 Jahre alt. Nach dem Konzert wurden wir verköstig. Es gab kleine Snacks und Getränke. Der Abend endete mit einer Cable Car fahrt. Wir sind mit der Linie 22 zur Columbus Ave gefahren. Da der Bus an der Columbus Ave, nicht hielt sind wir an der nächst möglichen Haltestelle ausgestiegen. Wir sind mit dem Cable Car der Columbus Ave bis zum Powerhouse gefahren und dann umgestiegen in das Cable Car der Linie Powel-Mason Str. Mit dieser Linie sind wir bis zur Endhaltestelle gefahren. Von dort aus waren es nur wenige Minuten zu Fuß bis zum Hotel. Am 30. Juli sind wir wieder Cable Car Gefahren und wahren Shoppen. Am Vormittag des 1. Augustes fuhren wir zum Pier 39, waren noch etwas Shoppen und dann ging es um 13 Uhr von Pier 33 auf die Gefängnisinsel Alcatraz. Die Gefängnisinsel in der Bay von SFO liegt nur ein paar 100 Meter vom Festland entfernt, galt aber wegen der Strömung als Ausbruchsicher. Es war erschreckend unter welchen Bedingungen die Menschen da festgehalten wurden. Auf drei Etagen gab es Zellen mit rund 2 Quadratmetern Platz für jeden. Es gab eine Bibliothek, einen Duschraum mit warmen Wasser (um das Risiko einer Fluch zu verringern) und eine Wäscherei. Der Ausblick auf die Stadt war atemberaubend, aber wenn man da eingesperrt ist findet man die Aussicht bestimmt nicht so toll. Ich war für meinen Teil ganz froh von der Schreckensinsel wieder runter zur sein. Hinterher waren wir auf Pier 39 was essen und danach hat sich unsere Truppe nochmal geteilt. Ich war mit Raja unterwegs. Wir sind wieder Shoppen gegangen und mit dem Cable Car zum Powerhouse gefahren. Wir wollten uns das nochmal anschauen. Nachdem die Gruppe wieder zusammen war, sind wir nochmal mit der Linie Powel-Mason Str. von Endhaltestelle zu Endhaltestelle gefahren. Der 2.Aaugust begann ziemlich früh (um 5 Uhr). Unser heutiges Ziel ist der Yosemite Nationalpark nach 3 Stunden Fahrt, einer Pause und einigen Höhenmetern später, kam der Eingang des Nationalparks. Am Anfang sind wir einige Minuten durch verbrannte Teile des Nationalparks gefahren. Bei unserem ersten Stopp haben wir an einem Hügel gehalten. Wir (Alex, Simon, Mark und Richard) sind in 10 Minuten den Berg hochgerannt. Das waren rund 100 Höhenmeter. Herunter ging es etwas schneller. Der 2. Stopp war an einem kleinen See, da waren wir auch schwimmen. Das Wasser hatte eine Temperatur wie in der Badewanne. Stopp 3 war bei den Mammutbäumen. Hier war ich dann mit Alex und Robert unterwegs. Wir sind an ein paar besonderen Stellen gewesen. Unter anderem waren wir in einem umgestürzten, ausgebrannten Mammutbaum. Ein Highlight war der Tunnel durch einen abgebrochenen Mammutbaum. Auf dem Rückweg zum Bus ging es sportlich zu, wir waren ein paar Minuten zu spät (30). Auf dem Rückweg waren alle ziemlich müde und haben geschlafen. Nach drei Stunden Rückfahrt und einer Pause kamen wir zum letzten Stopp unserer Tagestour. Wir hielten auf „Treasure Island“. Der Insel durch die die Bay Bride führt. Von dieser Stelle aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und da es schon dämmerte, sah man die Skyline und die Bay Bridge bei Nacht. Nach der kleinen „Foto Stunde“ sind wir wieder in den Bus gestiegen und wurden zu einer Haltestelle in der Nähe des Hotels gebracht. Bevor wir ausgestiegen sind haben wir noch „ein Hoch auf unsern Busfahrer“ gesungen. Uns hat der Ausflug sehr gefallen. Nach 21 Uhr waren wir wieder im Hotel.  Am letzten Tag, den 2.August sind wir (Marc, Alex, Robert, Florian, Simon, Konrad, Johann und Felix) zu Google und Apple gefahren. Nach einer Stunde Zugfahrt und ein paar Kilometer später, standen wir am Apple Visitor Center. Man konnte hineingehen, darin befand sich ein Shop, eine Kantine, und ein Sonnendeck. In der Mitte eines Raumes stand ein 3D Modell der Häuser der Apple Zentrale. Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter Richtung Google Zentrale. Die Google Zentrale war nur ein viereckiger Bau mit einem schönen Innenhof, den man durch ein Tor sehen konnte. Ebenso gab es einen Pool. Die Zeit drängte. Wir wollten noch den Schnellzug nach SFO. erreichen. So waren wir nach einer Stunde wieder zurück. Hätten wir ihn verpasst würde die Fahrt mehr als zwei Stunden dauern. Am Abend haben wir uns noch bei Alex im Zimmer getroffen und noch ein wenig geredet. Am nächsten Morgen war um 5:20 Treff im Gemeinschaftsraum. Ich habe mich um 4 Uhr wecken lassen, bin aber wieder eingeschfagen (weil mein Handy defekt war). Um 5:15 Uhr schaut Simon auf sein Handy und will nicht ganz glauben wie spät es ist. Dann waren wir schlagartig wach. Wir haben, so schnell wir es geht, die letzten Sachen zusammengepackt und sind Richtung Gemeinschaftsraum gegangen. Ein wenig sauer waren wir dann als die Nachricht kam, dass der Bus eine halbe Stunde später kommt. Irgendwann standen wir dann am Check In am Airport in SFO. Auf dem Flug von SFO nach Detroit gab es ziemliche Turbolenzen. Der zweite Flug über die Nacht verlief ruhig. Endlich zurück in Deutschland nach 8 Stunden (23 Stunden auf dem Boden) Flug waren alle müde und schliefen im Bus. Aber jetzt genug mit den Erlebnissen. Jeder der das erste Mal in die USA reist hat gewisse Vorurteile. Ich dachte die Obdachlosen klauen extrem viel. Das war aber nicht so. Die Leute haben dich ganz höflich gefragt woher du kommst und wie lange du bleibst. Das Gerücht der großen Autos hat sich nur teilweiße bestätigt. Es gab einige große Autos, aber auch viele kleine. Was mich ein wenig gestört hat, war die Steuer die noch nicht in der Auspreisung (an den Schildern) mit eingerechnet wurden. So hat zum Bsp. ein Pullover der mit 25 Doller ausgeschrieben hat an der Kasse aber 33 Dollar gekostet. Das war es nun mit meinem Report unserer Reise. Vielen Dank an Susanne, Pradeek und Marc für ihre Hilfe bezüglich der Koffer. Noch einmal vielen Dank an alle die mit waren, war wirklich eine schöne Reise mit Euch. Ich hoffe es hat Euch gefallen! Schreibt doch bitte ein Feedback, würde mich freuen

Philipp 31.08.2018

















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