Nebel, Palmen, Meer und Berge, Natur und Hochhäuser,
Millionen Menschen, die verschiedener nicht sein und leben könnten – und wir
mittendrin.
San Francisco ist eine Stadt der Extreme, und wir hatten einmal
mehr das Glück, als Orchester in ihre Welt eintauchen zu können. Obwohl unsere
Reise nur 10 Tage dauerte (plus minus die übliche
Zeitverschiebungs-Verwirrung), haben wir so viel erlebt und gesehen, dass man
tagelang erzählen könnte. Mir persönlich wird vor allem in Erinnerung bleiben,
was wir außerhalb der üblichen Touristenpfade entdeckten. Da ich vor 2 Jahren
bereits die Gelegenheit hatte, die großen Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, war
es umso schöner, einmal in die kleineren Straßen einzubiegen und die authentische
Stadt zu erkunden.
Besonders unsere große Dienstags-Tour einmal quer von
unserem Hotel zum Weststrand war für mich ein Highlight. Zusammen mit einer
super Truppe war es einfach spannend, durch kleine Parks zu streifen und über
Berglöwenkämpfe zu diskutieren, unterwegs Brombeeren zu pflücken (in einer
Millionenstadt!) und am selben Tag noch am Strand Frisbee zu spielen und das
Nachtleben am Union Square zu beobachten. Auch die anderen kleinen Entdeckungen
machen für mich diese Reise rückblickend so faszinierend. In San Francisco kann
man an jeder Ecke spannende Menschen treffen, überall gibt es Straßenmusiker,
leckere Burgerläden und echt sympathische Verrückte!
Natürlich waren auch unsere Auftritte sehr besonders – auf eine gute Art.
Besonders das total spontane und mit Sicherheit gar nicht geplante Konzert im
lokalen „Biergarten“ hat Spaß gemacht, auch wenn mir die Hälfte meiner Noten davongeflogen
ist. Eine Seite vom German Alps March wedelt wohl immer noch in San Francisco
herum…
Am besten an dieser Reise waren aber nicht nur die verrückten und schönen Dinge, die wir erlebt und gesehen haben, sondern vor allem der Spaß, den wir zusammen hatten. Ohne das Orchester wäre San Francisco wohl nur halb so schön gewesen, und dafür möchte ich mich bei allen bedanken! Ihr habt die Reise zu einem Erlebnis gemacht! Ein großes Dankeschön geht natürlich auch an die Familie Mehner, die das alles unter einem so großen Aufwand geplant haben. Aber ich denke, dieser Aufwand hat sich gelohnt, denn unsere Konzertreise 2018 war mit Sicherheit für uns alle ein Abenteuer, von dem wir noch lange erzählen können.
Anna